Impulse aus Noras Masterarbeit zum Stromsparen in „Der BRÜCKE“

 

Nora (29) hat vier Jahr lang während ihres Masters Urbane Kultur, Gesellschaft und Raum im Studierendenwohnheim „Die Brücke“ gewohnt  und schreibt ihre Masterarbeit zum Thema: Umweltbewusstsein und nachhaltigem Verhalten von Studierenden. Dabei leistet sie einen großartigen Beitrag für das gesamte Haus, indem sie sich unter dem Motto „DIE BRÜCKE SPART STROM“ engagiert und Anregungen zur Steigerung des ökologischen Bewusstseins der Mitbewohner*innen aufzeigt.

 

 

 

DIE BRÜCKE SPART STROM

 

In ihren Untersuchungen fand sie heraus, dass es signifikante Unterschiede, sowie Ausreißer im Stromverbrauch in den bestehenden WGs der Brücke gibt. Die anonymisierten WGs in der folgenden Tabelle sollen grundsätzlich durch Noras Angebot profitieren können, in dem sie für das Thema sensibilisiert werden und die Möglichkeit zur Rücksprache mit Nora haben.

 

 

 

Mögliche Ursachen für den dreifachen Stromverbrauch wären zu suchen in:

 

 

Dabei setzt sie auf das Eigeninteresse der Mitbewohner*innen und bietet diverse Anregungen an:

  • Impulsvortrag bei der Vollversammlung mit gemeinsamem Brainstorming im Anschluss.
  • Kneipenquiz
  • wöchentlichen Aushänge in den Fahrstühlen und Briefkasteneinwürfe mit Impulsen zum Stromsparen.
  • Monatliches Ablesen der Stromzählerdaten, damit die WGs ihr Energiesparverhalten reflektieren können.
  • Workshops zum Strom sparen in der Brücke
  • Online-Umfrage um auszuwerten wie verschiedenen Anregungen bei den Studierenden angekommen sind.
  • Gespräche in im Alltag des Wohnheims mit Verwaltung und Bewohner*innen

 

 

 

 

 

Trotz eines stetig sinkenden Verbrauchs seit 2006 steigen die jährlichen Stromkosten innerhalb „Der Brücke“ weiter an. Der Wechsel zu einem Ökostromanbieter und die gesenkte Mehrwertsteuer im Rahmen der Corona-Pandemie haben die Stromkosten kurzzeitig gesenkt, während für 2022/23 die Stromkosten vorraussichtlich steigen werden.

 

 

 

 

 

 

 

Für die Studierenden des Wohnheims „Die Brücke“ gibt es viele gute Gründe sich an dem Gemeinschaftsprojekt zu beteiligen.

Eigeninitiative ist dabei von großer Bedeutung. Deswegen wurde im Anschluss an die Vollversammlung direkt auf Stellwänden zu folgenden Fragen gemeinsam gebrainstormt:

 

 

 

Nora zeigt an dieser Stelle auf, dass ökologische Nachhaltigkeit im Bewusstsein jede Einzelperson anfängt und das gemeinsame offene Dialoge, sowie Reflexionen zum einen Spaß machen und zum anderen sogar viele Vorteile beinhalten können. Allerdings sind die Einzelpersonen in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext zu setzen, die das vorliegende Problem verdeutlichen. Das sind grundsätzlich Themen, mit denen wir alle uns auseinandersetzen können und für unsere Umwelt auch sollten, denn mit unserem durchschnittlichen Verbrauch kann es so nicht in Deutschland weitergehen:

 

 

 

 

Die Argumentation, dass nur die Industrie, Wirtschaft und Politik handeln müssen, weil wir als Einzelpersonen mit unseren Alltagsentscheidungen nur einen geringen Einfluss haben, hebelt die folgende Darstellungen aus. Denn: Haushalte verbauchen ein Viertel des Stroms.

 

 

 

 

 

 

Noras informative Grafiken geben einen Aufschluss darüber, wie die Gestaltungen einer ökologischeren Zukunft von der Zusammenarbeit der privaten Haushalte bis hin zu anderen deutschen Institutionen abhängen. Wir als ESG-DuE unterstützen sie auf ihrem Weg und danken ihr herzlich für ihre aufschlussreiche Arbeit!

 

 

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